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Workshop „Klima und Gerechtigkeit“ – Die Bürger müssen selbst umsteuern.

„Die Stadt muss etwas machen, die Stadt muss handeln und ich unterstütze das Vorhaben der Eine-Welt-Gruppe Belecke, wenn es um den Klimaschutz in Warstein geht“, so die Meinung von Bürgermeister Dr. Thomas Schöne. Pfarrer Markus Gudermann freut sich über das Engagement und hat die Einladung zum Workshop bereits empfehlend an alle Gremien im Pastoralen Raum weitergeleitet. Der Belecker Verein mit Susanne Heppe und Theo Sprenger als Ideengeber und Initiatoren laden alle Bürgerinnen und Bürger, alle Parteien, kirchliche und weltliche Gruppen am Mittwoch, 10. November 2021 um 20 Uhr ins Pfarrzentrum St. Pankratius Belecke (Wilkestraße 38a) ein. Es ist ein Angebot für alle Generationen, ganz gleich ob Alt, Jung, Mann oder Frau. Dieses Thema ist für jeden wichtig, das ist nach zwei Dürresommern und der Flutkatastrophe wohl nicht mehr zu bestreiten.

Papst Franziskus hatte in seiner Botschaft zum Weltgebetstag am 1. September 2019 an die Weltbevölkerung appelliert: „Wir haben eine klimatische Notlage geschaffen, welche die Natur und das Leben, auch unser eigenes, stark bedroht.“

Schon im Juni 2021 hatte die Eine-Welt-Gruppe, als Mitglied der Fairen Gemeinde Belecke, einen Impulsgottesdienst zusammen mit dem Pfarrgemeinderat erfolgreich veranstaltet. Jetzt bieten sie diesen Workshop an, um Maßnahmen für den Klimaschutz und für den ökologischen Umkehrprozess zu entwickeln. Es geht auch um Maßnahmen, die jeden Warsteiner Bürger betreffen. Die Organisatoren wünschen sich am Ende eine Sammlung konkreter Ideen für das persönliche Handeln jedes Einzelnen, sowie für Veränderungen in den Kirchengemeinden und der Stadt Warstein.

Die Politik sollte es regeln, aber wie wir in den letzten Jahren festgestellt haben, tut sie sich sehr schwer. Und aus diesem Grund gehen in vielen Städten weltweit Schüler, Studenten, Jugendliche und Menschen, die die prekäre Situation erkannt haben, mit der Aktion Fridays for Future auf die Straßen um zu demonstrieren. In Warstein ist das Interesse der Schülerinnen und Schüler genauso groß wie weltweit.

„Wir müssen zugeben, dass wir uns seit der Klimakonferenz in Rio de Janeiro 1992, auf Politiker und Politikerinnen verlassen haben. Sie sollten die weltweiten Klimaprobleme und Umweltkrisen für uns lösen, ohne dass unser Lebensstil in Frage gestellt wird. Angesichts der Dürresommer 2018/2019 und der Flutkatastrophen am 14. Juli dieses Jahres dürfte vielen klar geworden sein, dass wir selbst schnell umsteuern müssen. Wir müssen die Erde für unsere Enkelkinder bewohnbar erhalten. Schon die nächsten Jahre entscheiden über die Bewohnbarkeit der Erde für die nächsten Jahrhunderte“, berichtete Theo Sprenger, der sich sehr intensiv mit dem Thema Klima auseinandergesetzt hat.

Im Workshop kann jede Person gleichberechtigt teilnehmen, jeder kann seine Fragen stellen und sein Wissen zu ökologischen Themen vortragen.

Die Eine-Welt-Gruppe freut sich auf das Kommen und konstruktiver Vorschläge vieler interessierter Bürger und Bürgerinnen.

 

Text u. Foto: Michael Sprenger

01.11.2021 sh

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